Ich werde dir nicht sagen, was du tun sollst. Stattdessen möchte ich dich leiten, damit du selbst entdeckst, was bereits in dir liegt.
Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut.
Nach der Geburt meiner Kinder war ich vier Jahre in Elternzeit. Ich dachte, es wäre einfacher, zwei Kinder hintereinander zu bekommen und später gemeinsam ein windelfreies Leben zu genießen. Doch womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass wir nach einem Umzug – nur drei Kilometer außerhalb der Stadt – plötzlich unsere Kitaplätze verloren.
Plötzlich verbrachte ich meine Tage damit, zwischen den Bedürfnissen zweier kleiner Kinder hin und her zu springen. Ihre Schlafpausen verbrachte ich nicht etwa produktiv, sondern oft mit einem Glas Nutella an meiner Seite und dem Smartphone in der Hand – weil mir schlicht die Kraft fehlte, etwas Sinnvolles zu schaffen.
In mir tobten zwei gegensätzliche Kräfte: Einerseits der Wunsch, in den ersten Jahren ständig für meine Kinder da zu sein, und andererseits der Drang, mich beruflich weiterzuentwickeln. Monatelang ließ ich unsere Routinen in einem endlosen Kreislauf laufen – bis ich an den Punkt kam, an dem es einfach nicht mehr ging.
Ich wusste, ich brauchte mehr Struktur. Ich brauchte ein Stück Erwachsenenleben – Zeit für mich, ohne Kinder.
Wie ich es geschafft habe, unser Familienleben zu strukturieren, einen Minijob und meine Coaching-Ausbildung unter einen Hut zu bringen, während ich am Wochenende präsent für meinen Mann und meine Kinder war, hat mein Leben nachhaltig verändert. Und genau diese Erfahrung möchte ich mit dir teilen.